Die 2030 Global Agenda for Sepsis erreicht die UN Vollversammlung

Berlin, 23 September 2024. Die weltweiten Ziele nachhaltiger Entwicklung können nicht erreicht werden ohne nachhaltige und wirksame Maßnahmen gegen Sepsis – von der Vermeidung über die frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung bis hin zur Nachsorge von Betroffenen. Der Kampf gegen Sepsis trägt zu wesentlichen Zielen der Vereinigten Nationen bei: zur Gesundheit von Müttern und Kindern (MNCH), zur allgemeinen Gesundheitsabsicherung (UHC), zur Reaktion auf Antibiotikaresistenzen (AMR) sowie zur Vorbereitung auf zukünftige Pandemien (PPPR). Deshalb hat die Medical Women’s International Association (MWIA) zusammen mit der Global Sepsis Alliance (GSA), dem UNITE Parliamentarians Network for Global Health und der Sepsis-Stiftung ein Side Event zur 79. UN-Vollversammlung initiiert, das am 25. September 2024 von 9:30 bis 11 Uhr (EDT) stattfindet. Zentrales Ziel ist, auf diesem Weg die 2030 Global Agenda for Sepsis den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen vorzustellen und um Unterstützung zu werben. 

Prof. Konrad Reinhart, Vorstandsvorsitzender der Sepsis-Stiftung, der zusammen mit weiteren hochrangigen Personen zum Event als Redner beitragen wird, sagte dazu: „Weltweit steht jeder fünfte Todesfall im Zusammenhang mit Sepsis. Ich bin ausgesprochen froh, dass nun auch auf der Ebene der Vereinten Nationen die Bedeutung des Kampfes gegen Sepsis ankommt. Mit der 2030 Global Agenda for Sepsis haben wir einen Fahrplan für konkrete Maßnahmen weltweit vorgelegt, der nun bei dieser wunderbaren Gelegenheit der Weltöffentlichkeit nahegebracht wird. Wir sind sehr stolz auf diesen Erfolg! Nun gilt es, für die Umsetzung der Agenda zu werben.“

Weitere Informationen über die Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Online-Teilnahme finden sich hier: 2030 Global Agenda for Sepsis for Attaining Sustainable Development Goals