Am 28. Mai 2024 veranstaltete die Global Sepsis Alliance (GSA) in Genf einen Multi-Stakeholder-Dialog zur Globalen Sepsis-Agenda 2030, der parallel zur 77. Weltgesundheitsversammlung stattfinden wird.
Neben der Sepsis Stiftung organisiert die GSA die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem UNITE Parliamentarians Network for Global Health (UNITE), der Virchow Foundation for Global Health, der Clinton Health Access Initiative (CHAI), der Medical Women’s International Association (MWIA) und der Global Antibiotic Research and Development Partnership (GARDP).
Die Globale Sepsis-Agenda 2030 ist der erste umfassende, mehrjährige strategische Plan, der die neuesten Erkenntnisse und das Wissen über
- die menschlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belastungen durch Sepsis,
- die wichtigsten Grundlagen und Erfolge im globalen Kampf gegen Sepsis in den letzten zwei Jahrzehnten,
- die verbleibenden Herausforderungen für eine effektivere Prävention, frühzeitige Erkennung und Behandlung von Sepsis sowie
- den Weg für eine Verstärkung der Sepsis-Bekämpfung auf globaler und nationaler Ebene
zusammenführt.
Weitere Informationen und das Programm finden Sie auf der Website der GSA. Die Aufzeichnung der Veranstaltung können Sie sich unter dem Youtube Link unten anschauen.
Neben der Hauptveranstaltung, dem Multi-Stakeholder-Dialog zur globalen Agenda 2030 zu Sepsis, gab es weitere Treffen mit Interessen-Vertreterinnen und -Vertretern:
- Walk the Talk: Die Sepsis-Überlebenden Shahrzad Kiavish und Krista Bracke nahmen am WHA77 Walk the Talk Marathon teil und hatten die Gelegenheit, ein historisches Foto mit WHO-Director Dr. Tedros zu machen.
- Dr. Mariam Jashi spricht bei der 77. World Health Assembly über die Notwendigkeit, Sepsis zu einer Priorität zu machen.
- Eine wegweisende Veranstaltung zu AMR und Sepsis als zwei Seiten derselben Medaille unter der Leitung von Hon. Hermann Gröhe in der Geschäftsstelle der Konrad-Adenauer-Stiftung. Unter mehr als 20 Partnern ist es gelungen, erneut zu unterstreichen, wie wichtig Sepsis im Vergleich zur AMR-Belastung ist.
- Ein bilaterales Arbeitstreffen mit der WHO – Rudi Eggers, Direktor Integrated Health Services und seinem Team,, u.s. Teri Reynolds, mit vielversprechenden Gesprächen über das weitere Vorgehen.