Sie sind nicht allein.
Sind Sie oder eine*r Ihrer Angehörigen von Sepsis betroffen? Wir möchten Sie unterstützen.
Mehr Wissen über Sepsis ist entscheidend dabei, die Zahl der vermeidbaren Todesfälle und schweren Langzeitfolgen von Sepsis nachhaltig zu reduzieren.
Sepsis ist ein Notfall
Sepsis – oft auch Blutvergiftung genannt – entsteht, wenn die körpereigenen Abwehrreaktionen gegen in die Blutbahn eindringenden Infektionserreger aus dem Ruder laufen und beginnen, das eigene Gewebe und die eigenen Organe zu schädigen. Die Folgen einer Sepsis sind Schock und Multiorganversagen, vor allem, wenn die Symptome nicht früh genug erkannt und sofort behandelt werden. Unbehandelt verläuft eine Sepsis immer tödlich.
COVID-19 & Sepsis
Auch wenn die akute COVID-19 Pandemievorbei ist: Die Erkrankung hat Einzug in unseren Lebensalltag gehalten und noch immer gehen von ihr Risiken aus. Es hat sich gezeigt, dass COVID-19 eine virale Sepsis auslösen kann. Auf dieser Seite finden Sie Hintergrundinformationen auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema COVID-19 und Sepsis.
Sepsis bei Schwangerschaft, Geburt, Frühgeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern und Jugendlichen
Sepsis ist bei uns für über 11 % aller Todesfälle in der Altersgruppe der 0-19-Jährigen verantwortlich bzw. mitbeteiligt. Früh- und Neugeborene gehören zur besonders gefährdeten Altersgruppe. In Deutschland ist derzeit mit etwa 1.000 Sepsisfällen pro 100.000 Geburten zu rechnen. Kinder, die eine Sepsis überleben, können in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung längerfristig in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt sein.
Der Schlüssel zur Verhinderung von Sepsis ist es, eine Infektion zu verhindern. Der erste Schritt in der Infektionsprävention ist gründliches und häufiges Händewaschen, um die Verbreitung von Keimen zu reduzieren. Viele Krankheiten werden durch regelmäßige Impfungen im Kindesalter sowie den jährlichen Grippeimpfstoff verhindert.