Wir geben Sepsis ein Gesicht.
Indem Sie Ihre Geschichte teilen, helfen Sie uns, dass Sepsis ein Gesicht bekommt und damit mehr Aufmerksamkeit!
Wir geben Sepsis ein Gesicht.
Betroffene und Angehörige erzählen ihre Geschichte(n).
Diese ganz persönlichen Berichte geben Einblicke in die Erlebnisse während und nach der Erkrankung. Sie erzählen von Schmerz und Trauer, von Hoffnung und Neubeginn.
Wir möchten allen danken, die ihre Geschichte hier geteilt haben.
Hier erfahren Sie was Sie tun können, damit zukünftig in Deutschland weniger Menschen an einer Sepsis sterben oder schwere Langzeitfolgen erleiden.
Heike
Immer wieder „ertappe“ ich mich, dass ich mir denke: „Wahnsinn, was mein Körper leistet und schaffen kann! Was für ein Glück, dass er nicht aufgibt...
Kathy
Ich möchte das so etwas nie wieder passiert. Es sollten viel mehr Menschen den Mut haben einen Arzt oder eine Klinik zu verklagen, wenn wirklich ein Behandlungsfehler vorliegt. Ich möchte erreichen, das die Ärzte und Krankenhäuser mit solchen Fehlern nicht durchkommen...
Norbert
Ich bin Norbert und habe vor sechs Jahren eine schwere Sepsis überlebt. Heute bin ich pflegebedürftig, aber ich lebe – ein Wunder für mich. Jeder Atemzug ist ein Geschenk, das Leben ist kostbar.
Kerstin
Heute, fast 6 Monate nach der Sepsis, hat mich der Alltag zurück, aber ich merke, dass mich die Sepsis geprägt hat.
Arne
Im künstlichen Koma sind die Albträume das Schlimmste. Man träumt lebensbedrohliche Situationen, die einfach nicht enden wollen. Im Nachhinein würde ich sagen, das möchte ich nicht nochmal erleben...
Kathrin
Seit diesem Ereignis ist mein Leben nicht mehr mein Leben, wie ich es gewohnt war zu führen. Alles ist anders. Nichts funktioniert mehr wie vorher. Kein Familienleben, keine Arbeit, keine Freizeitgestaltung, keine Hobbys, kein Zusammensein mit Freunden – alles änderte sich...
Lukas
Oft gehe ich diesen Tag durch: Frage mich, an welcher Stelle ich mein Kind hätte retten können...
Julia
Viele meiner früheren Prioritäten haben sich verändert. Ich habe gelernt, vieles nicht mehr so wichtig zu nehmen. Ich werde mehr auf mich und meine Gesundheit achten. Denn die ist unbezahlbar...
Mariah
Sommer 2018 – Es war unfassbar heiß und meine letzte Erinnerung ist, dass mein Handy aus der Hand fällt und ich den Notknopf an meinem Krankenbett drücke. Noch heute frage ich mich, wie es soweit kommen konnte...
Sandra
Als sie auf der Intensivstation aufwachte, fühlte sie sich schrecklich – „ein Gefühl, das ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind zumuten möchte...“
Sabrina
Ich finde es immer noch erschreckend wie oft eine Sepsis nicht oder zu spät erkannt wird selbst durch medizinisches Fachpersonal...
Margaret
Einige haben den Kontakt zu uns abgebrochen, da sie nicht verstehen können oder wollen, dass mein Mann sich verändert hat. Dass er nicht mehr so belastbar ist und nicht mehr für alle da ist um schnell mal was für die Leute zu reparieren...
Christina
Zu meiner Geschichte kann ich nur allen raten: wer irgendwie das Gefühl hat, dass irgendwas mit seinem Körper nicht stimmt, sollte nicht warten, dies untersuchen zu lassen. Denn gerade bei einer Sepsis zählt jede Sekunde...
Marion
Im September 2022 änderte sich für uns als Familie und als Paar alles. In einer Klinik infizierte sich mein Mann nach einer OP mit Keimen. Der Zustand meines Mannes wurde immer schlechter, aber es wurde ignoriert. Meine Beobachtungen wurden ignoriert. Das Unheil begann seinen Lauf zu nehmen.
Linda
Unsere 19 Monate alte Tochter Linda ist vor 2 Jahren an einer Pneumokokken Meningitis Infektion und anschließend an der Sepsis verstorben.
Ilona
Zweihundertzweiundzwanzig Tage vor meinem achtzehnten Geburtstag habe ich meinen Vater zum letzten Mal lebend gesehen.
Teilen Sie Ihre Geschichte!
Wir suchen fortlaufend Menschen, die ihre Erfahrungen mit Sepsis mit uns teilen möchten. Ihre Geschichte kann anderen Betroffenen Mut machen und das Bewusstsein für Sepsis stärken.
Wenn Sie Ihre Erlebnisse mit uns teilen möchten, schreiben Sie uns gerne an: office@sepsis-stiftung.de. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!