Sie sind nicht allein.
Sind Sie oder jemand Ihrer Angehörigen von Sepsis betroffen?
Wir Sie unterstützen gerne.
Beratungsangebot
Kostenlose Sepsis-Beratung – Expertenhilfe & Unterstützung
Auf dieser Seite informieren wir Sie über unser Beratungsangebot und Sie erfahren, was Sie selbst nach einer Sepsis tun können bzw. an wen Sie sich wenden können, wenn Sie weitere Fragen haben. Da wir über ein großes Expertennetzwerk verfügen, finden wir auch Antworten auf sehr spezifische Fragen.
"Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Unterstützung. Sie waren eine der wenigen Stützen in den letzten Wochen und das Gefühl der Situation nicht vollkommen hilflos ausgeliefert zu sein, war für uns enorm wichtig. Danke, dass Sie für uns da waren."
(Katharina)
Wir stehen Ihnen bei Fragen zu folgenden Themen zur Verfügung:
• Sepsis-Erkennung (s. auch Sepsis-Checkliste)
• Akutabläufe im Krankenhaus
• Fragen zu Rehabilitationsmaßnahmen
• “Long Sepsis” (Sepsis – Spätfolgen)
• Häusliche Versorgung
• Stoma – Kontinenz – Wundberatung
• allgemeine Fragen zum Thema Sepsis
Abhängig von Ihrer Fragestellung benötigen wir für eine Beratung ggf.:
• Krankenakte / Arztbriefe / Laborbefunde
• Gutachten (falls vorhanden)
Gerne unterstützen wir Sie bei der Anforderung Ihrer Krankenakten.
Außerdem nennen wir Ihnen gern Kontaktdaten für:
• Rehakliniken
• zu ambulanten Unterstützungsangeboten
• Traumatherapeuten
• Neuropsychologen
• Selbsthilfegruppen
• Schlichtungsstellen der Ärztekammern
• Fachanwälte für Medizinrecht
• Gutachter
Späte Diagnose mit Folgen Nina kämpft sich zurück ins Leben
Nina ist 33, als sich nach einem Krankenhausaufenthalt ihr Leben für immer verändert. Die zweifache Mutter erleidet eine lebensbedrohliche Sepsis mit bleibenden Schäden.
Bitte öffnen Sie das Video über den angegebenen Link.
Norbert
Ich bin Norbert und habe vor sechs Jahren eine schwere Sepsis überlebt. Heute bin ich pflegebedürftig, aber ich lebe – ein Wunder für mich. Jeder Atemzug ist ein Geschenk, das Leben ist kostbar.
Marion
Im September 2022 änderte sich für uns als Familie und als Paar alles. In einer Klinik infizierte sich mein Mann nach einer OP mit Keimen. Der Zustand meines Mannes wurde immer schlechter, aber es wurde ignoriert. Meine Beobachtungen wurden ignoriert. Das Unheil begann seinen Lauf zu nehmen.
Linda
Unsere 19 Monate alte Tochter Linda ist vor 2 Jahren an einer Pneumokokken Meningitis Infektion und anschließend an der Sepsis verstorben.
Margaret
Einige haben den Kontakt zu uns abgebrochen, da sie nicht verstehen können oder wollen, dass mein Mann sich verändert hat. Dass er nicht mehr so belastbar ist und nicht mehr für alle da ist um schnell mal was für die Leute zu reparieren...
Sabrina
Ich finde es immer noch erschreckend wie oft eine Sepsis nicht oder zu spät erkannt wird selbst durch medizinisches Fachpersonal...
Annelie
Annelie war eine Kämpferin – stark, tapfer und voller Lebensfreude. Sie wollte bei uns bleiben, und in unseren Herzen wird sie es immer tun.
Während einer schweren Sepsis oder eines septischen Schocks gerät der menschliche Körper in einen absoluten Ausnahmezustand. Heftige Entzündungsreaktionen und Toxine (Giftstoffe) können Organe direkt schädigen, Blutgerinnsel verursachen und zum Zusammenbruch des Kreislaufsystems führen. Dadurch werden lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und können ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Intensivtherapie ist daher nicht nur die Bekämpfung der Infektion, sondern auch die Unterstützung der Organfunktionen. Versagen mehrere lebenswichtige Organe gleichzeitig, spricht man von Multiorganversagen und es besteht akute Lebensgefahr.
Die Behandlung auf der Intensivstation kann sich über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken. Oftmals wird der Patient in ein künstliches Koma versetzt – sowohl zur Unterstützung der Sepsis-Therapie als auch zum Schutz des Körpers. Allerdings berichten viele Patienten von belastenden Alpträumen während und nach dem künstlichen Koma. Besonders bei älteren Menschen oder schweren Krankheitsverläufen hinterlässt der Kampf gegen die Sepsis häufig langfristige Spuren.
Während einer schweren Sepsis oder eines septischen Schocks gerät der menschliche Körper in einen absoluten Ausnahmezustand. Heftige Entzündungsreaktionen und Toxine (Giftstoffe) können Organe direkt schädigen, Blutgerinnsel verursachen und zum Zusammenbruch des Kreislaufsystems führen. Dadurch werden lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und können ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Intensivtherapie ist daher nicht nur die Bekämpfung der Infektion, sondern auch die Unterstützung der Organfunktionen. Versagen mehrere lebenswichtige Organe gleichzeitig, spricht man von Multiorganversagen und es besteht akute Lebensgefahr.
Die Behandlung auf der Intensivstation kann sich über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken. Oftmals wird der Patient in ein künstliches Koma versetzt – sowohl zur Unterstützung der Sepsis-Therapie als auch zum Schutz des Körpers. Allerdings berichten viele Patienten von belastenden Alpträumen während und nach dem künstlichen Koma. Besonders bei älteren Menschen oder schweren Krankheitsverläufen hinterlässt der Kampf gegen die Sepsis häufig langfristige Spuren.
Während einer schweren Sepsis oder eines septischen Schocks gerät der menschliche Körper in einen absoluten Ausnahmezustand. Heftige Entzündungsreaktionen und Toxine (Giftstoffe) können Organe direkt schädigen, Blutgerinnsel verursachen und zum Zusammenbruch des Kreislaufsystems führen. Dadurch werden lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und können ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Intensivtherapie ist daher nicht nur die Bekämpfung der Infektion, sondern auch die Unterstützung der Organfunktionen. Versagen mehrere lebenswichtige Organe gleichzeitig, spricht man von Multiorganversagen und es besteht akute Lebensgefahr.
Die Behandlung auf der Intensivstation kann sich über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken. Oftmals wird der Patient in ein künstliches Koma versetzt – sowohl zur Unterstützung der Sepsis-Therapie als auch zum Schutz des Körpers. Allerdings berichten viele Patienten von belastenden Alpträumen während und nach dem künstlichen Koma. Besonders bei älteren Menschen oder schweren Krankheitsverläufen hinterlässt der Kampf gegen die Sepsis häufig langfristige Spuren.
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Häufige Sepsisfolgen
- Kraftlosigkeit, Muskelschwäche
- Taubheit, Missempfindungen
- Einschränkungen des Hör-, Geschmacks- und Geruchssinns
- körperliche Einschränkungen (z.B. durch Amputationen)
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- chronische Erschöpfung (Fatigue-Syndrom)
- Konzentrationsschwäche
- Gedächtnisverlust
- Halluzinationen
- Angstzustände
- depressive Verstimmung, Depression
- Schlafstörungen
- Wesensveränderung
Sepsis kann eine Vielzahl an langfristigen Folgen hinterlassen. Viele Patientinnen und Patienten sind nach dem Erwachen aus einem mehrwöchigen künstlichen Koma zunächst vollständig bewegungsunfähig. Schon die Entwöhnung der künstlichen Beatmung, die während der Sepsis-Therapie notwendig ist, erfordert Zeit und große Anstrengung. Auch jede Bewegung muss mühsam neu erlernt werden, während geschädigte Organe schrittweise ihre Funktion zurückgewinnen.
In einigen Fällen führt die während der Sepsis auftretende Sauerstoffunterversorgung zu schwerwiegenden Gewebeschäden, die eine Amputation erforderlich machen können – von Fingerkuppen oder Zehen bis hin zu ganzen Gliedmaßen. Noch häufiger treten jedoch Langzeitfolgen auf, deren genaue Ursachen oft unklar bleiben. Dazu gehören nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch kognitive und psychische Beeinträchtigungen. Viele Überlebende leiden unter chronischer Erschöpfung, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie einer verminderten seelischen Belastbarkeit. Da diese Symptome denen einer Depression ähneln, werden sie von Ärztinnen und Ärzten oft fehldiagnostiziert.
Darüber hinaus können Sepsis-Überlebende psychische Folgen wie Angstzustände, Depressionen, Halluzinationen oder belastende Albträume entwickeln – oft eine direkte Verarbeitung des Überlebenskampfes auf der Intensivstation. Ähnlich wie bei anderen traumatischen Erlebnissen kann es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kommen.
Körperliche Beschwerden wie anhaltende Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Taubheitsgefühle oder sogar Lähmungen sind ebenfalls keine Seltenheit. Vermutlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter neuronale Schäden durch Toxine, Blutdruckabfall oder entzündliche Prozesse im Gehirn.
Häufige Sepsisfolgen
- Kraftlosigkeit, Muskelschwäche
- Taubheit, Missempfindungen
- Einschränkungen des Hör-, Geschmacks- und Geruchssinns
- körperliche Einschränkungen (z.B. durch Amputationen)
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- chronische Erschöpfung (Fatigue-Syndrom)
- Konzentrationsschwäche
- Gedächtnisverlust
- Halluzinationen
- Angstzustände
- depressive Verstimmung, Depression
- Schlafstörungen
- Wesensveränderung
Sepsis kann eine Vielzahl an langfristigen Folgen hinterlassen. Viele Patientinnen und Patienten sind nach dem Erwachen aus einem mehrwöchigen künstlichen Koma zunächst vollständig bewegungsunfähig. Schon die Entwöhnung der künstlichen Beatmung, die während der Sepsis-Therapie notwendig ist, erfordert Zeit und große Anstrengung. Auch jede Bewegung muss mühsam neu erlernt werden, während geschädigte Organe schrittweise ihre Funktion zurückgewinnen.
In einigen Fällen führt die während der Sepsis auftretende Sauerstoffunterversorgung zu schwerwiegenden Gewebeschäden, die eine Amputation erforderlich machen können – von Fingerkuppen oder Zehen bis hin zu ganzen Gliedmaßen. Noch häufiger treten jedoch Langzeitfolgen auf, deren genaue Ursachen oft unklar bleiben. Dazu gehören nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch kognitive und psychische Beeinträchtigungen. Viele Überlebende leiden unter chronischer Erschöpfung, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie einer verminderten seelischen Belastbarkeit. Da diese Symptome denen einer Depression ähneln, werden sie von Ärztinnen und Ärzten oft fehldiagnostiziert.
Darüber hinaus können Sepsis-Überlebende psychische Folgen wie Angstzustände, Depressionen, Halluzinationen oder belastende Albträume entwickeln – oft eine direkte Verarbeitung des Überlebenskampfes auf der Intensivstation. Ähnlich wie bei anderen traumatischen Erlebnissen kann es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kommen.
Körperliche Beschwerden wie anhaltende Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Taubheitsgefühle oder sogar Lähmungen sind ebenfalls keine Seltenheit. Vermutlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter neuronale Schäden durch Toxine, Blutdruckabfall oder entzündliche Prozesse im Gehirn.
Häufige Sepsisfolgen
- Kraftlosigkeit, Muskelschwäche
- Taubheit, Missempfindungen
- Einschränkungen des Hör-, Geschmacks- und Geruchssinns
- körperliche Einschränkungen (z.B. durch Amputationen)
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- chronische Erschöpfung (Fatigue-Syndrom)
- Konzentrationsschwäche
- Gedächtnisverlust
- Halluzinationen
- Angstzustände
- depressive Verstimmung, Depression
- Schlafstörungen
- Wesensveränderung
Sepsis kann eine Vielzahl an langfristigen Folgen hinterlassen. Viele Patientinnen und Patienten sind nach dem Erwachen aus einem mehrwöchigen künstlichen Koma zunächst vollständig bewegungsunfähig. Schon die Entwöhnung der künstlichen Beatmung, die während der Sepsis-Therapie notwendig ist, erfordert Zeit und große Anstrengung. Auch jede Bewegung muss mühsam neu erlernt werden, während geschädigte Organe schrittweise ihre Funktion zurückgewinnen.
In einigen Fällen führt die während der Sepsis auftretende Sauerstoffunterversorgung zu schwerwiegenden Gewebeschäden, die eine Amputation erforderlich machen können – von Fingerkuppen oder Zehen bis hin zu ganzen Gliedmaßen. Noch häufiger treten jedoch Langzeitfolgen auf, deren genaue Ursachen oft unklar bleiben. Dazu gehören nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch kognitive und psychische Beeinträchtigungen. Viele Überlebende leiden unter chronischer Erschöpfung, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie einer verminderten seelischen Belastbarkeit. Da diese Symptome denen einer Depression ähneln, werden sie von Ärztinnen und Ärzten oft fehldiagnostiziert.
Darüber hinaus können Sepsis-Überlebende psychische Folgen wie Angstzustände, Depressionen, Halluzinationen oder belastende Albträume entwickeln – oft eine direkte Verarbeitung des Überlebenskampfes auf der Intensivstation. Ähnlich wie bei anderen traumatischen Erlebnissen kann es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kommen.
Körperliche Beschwerden wie anhaltende Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Taubheitsgefühle oder sogar Lähmungen sind ebenfalls keine Seltenheit. Vermutlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter neuronale Schäden durch Toxine, Blutdruckabfall oder entzündliche Prozesse im Gehirn.
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Viele Folgen einer Sepsis begleiten die Betroffenen oft über Jahre, manchmal sogar ein Leben lang. Dies erschwert die Rückkehr in den Alltag oder ins Berufsleben erheblich – in manchen Fällen ist sie sogar unmöglich.
Da die langfristigen Auswirkungen einer Sepsis noch zu wenig bekannt sind, gibt es in Deutschland bislang kaum gezielte Rehabilitationsangebote. Reha-Kliniken konzentrieren sich meist auf einzelne Organsysteme, während das komplexe Zusammenspiel der Sepsisfolgen oft unberücksichtigt bleibt. Zudem sind sich auch viele Ärztinnen und Ärzte der möglichen körperlichen und psychischen Langzeitfolgen einer Sepsis (Post-Sepsis-Syndrom) nicht bewusst. Dadurch werden die Beschwerden der Betroffenen häufig nicht richtig erkannt oder nicht ausreichend ernst genommen.
Viele Überlebende erleben daher mangelndes Verständnis im Gesundheitssystem. Die Sepsis-Stiftung setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Langzeitfolgen zu schärfen – sowohl in der medizinischen Versorgung als auch in der Politik. Unser Ziel ist es, nicht nur das Verständnis zu verbessern, sondern auch gezielte Behandlungs- und Rehabilitationsangebote für Menschen zu schaffen, die unter den Folgen von Sepsis und Infektionen leiden.
Da sich die Langzeitfolgen einer Sepsis und einer COVID-19-Infektion in vielerlei Hinsicht ähneln, lud die Sepsis-Stiftung im Juni 2021 Betroffene, Expertinnen und Experten sowie Entscheidungstragende aus Politik und Gesundheitswesen zu einem Sepsis-Forum zu den Folgen von Sepsis und COVID-19 ein. Im Mittelpunkt standen die langfristigen Folgen beider Erkrankungen und der dringende Bedarf an besseren Versorgungs- und Rehabilitationsangeboten.
Viele Folgen einer Sepsis begleiten die Betroffenen oft über Jahre, manchmal sogar ein Leben lang. Dies erschwert die Rückkehr in den Alltag oder ins Berufsleben erheblich – in manchen Fällen ist sie sogar unmöglich.
Da die langfristigen Auswirkungen einer Sepsis noch zu wenig bekannt sind, gibt es in Deutschland bislang kaum gezielte Rehabilitationsangebote. Reha-Kliniken konzentrieren sich meist auf einzelne Organsysteme, während das komplexe Zusammenspiel der Sepsisfolgen oft unberücksichtigt bleibt. Zudem sind sich auch viele Ärztinnen und Ärzte der möglichen körperlichen und psychischen Langzeitfolgen einer Sepsis (Post-Sepsis-Syndrom) nicht bewusst. Dadurch werden die Beschwerden der Betroffenen häufig nicht richtig erkannt oder nicht ausreichend ernst genommen.
Viele Überlebende erleben daher mangelndes Verständnis im Gesundheitssystem. Die Sepsis-Stiftung setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Langzeitfolgen zu schärfen – sowohl in der medizinischen Versorgung als auch in der Politik. Unser Ziel ist es, nicht nur das Verständnis zu verbessern, sondern auch gezielte Behandlungs- und Rehabilitationsangebote für Menschen zu schaffen, die unter den Folgen von Sepsis und Infektionen leiden.
Da sich die Langzeitfolgen einer Sepsis und einer COVID-19-Infektion in vielerlei Hinsicht ähneln, lud die Sepsis-Stiftung im Juni 2021 Betroffene, Expertinnen und Experten sowie Entscheidungstragende aus Politik und Gesundheitswesen zu einem Sepsis-Forum zu den Folgen von Sepsis und COVID-19 ein. Im Mittelpunkt standen die langfristigen Folgen beider Erkrankungen und der dringende Bedarf an besseren Versorgungs- und Rehabilitationsangeboten.
Viele Folgen einer Sepsis begleiten die Betroffenen oft über Jahre, manchmal sogar ein Leben lang. Dies erschwert die Rückkehr in den Alltag oder ins Berufsleben erheblich – in manchen Fällen ist sie sogar unmöglich.
Da die langfristigen Auswirkungen einer Sepsis noch zu wenig bekannt sind, gibt es in Deutschland bislang kaum gezielte Rehabilitationsangebote. Reha-Kliniken konzentrieren sich meist auf einzelne Organsysteme, während das komplexe Zusammenspiel der Sepsisfolgen oft unberücksichtigt bleibt. Zudem sind sich auch viele Ärztinnen und Ärzte der möglichen körperlichen und psychischen Langzeitfolgen einer Sepsis (Post-Sepsis-Syndrom) nicht bewusst. Dadurch werden die Beschwerden der Betroffenen häufig nicht richtig erkannt oder nicht ausreichend ernst genommen.
Viele Überlebende erleben daher mangelndes Verständnis im Gesundheitssystem. Die Sepsis-Stiftung setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Langzeitfolgen zu schärfen – sowohl in der medizinischen Versorgung als auch in der Politik. Unser Ziel ist es, nicht nur das Verständnis zu verbessern, sondern auch gezielte Behandlungs- und Rehabilitationsangebote für Menschen zu schaffen, die unter den Folgen von Sepsis und Infektionen leiden.
Da sich die Langzeitfolgen einer Sepsis und einer COVID-19-Infektion in vielerlei Hinsicht ähneln, lud die Sepsis-Stiftung im Juni 2021 Betroffene, Expertinnen und Experten sowie Entscheidungstragende aus Politik und Gesundheitswesen zu einem Sepsis-Forum zu den Folgen von Sepsis und COVID-19 ein. Im Mittelpunkt standen die langfristigen Folgen beider Erkrankungen und der dringende Bedarf an besseren Versorgungs- und Rehabilitationsangeboten.
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Viele Patienten, die eine Sepsis überstanden haben, berichten, dass sich ihr Leben für immer verändert hat. Je länger Sie auf der Intensivstation behandelt werden mussten, desto länger kann es dauern, bestimmte Fähigkeiten wie zum Beispiel Atmen, Laufen oder Essen zurückzugewinnen.
Beginnen Sie deshalb mit kleinen Schritten. Steigern Sie Ihre Aktivitäten langsam, aber kontinuierlich. Haben Sie Geduld mit sich. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, wieder Kraft aufzubauen und Ihrer Psyche Ruhe, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Sprechen Sie mit Ihren Ärztinnen und Ärzten bzw. dem Krankenhauspersonal, um eine (Früh-)Rehabilitation, Physiotherapie oder Ergotherapie in Anspruch zu nehmen. Hier erhalten Sie professionelle Unterstützung bei der Wiedererlangung Ihrer Selbständigkeit.
Sie können auch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, um die traumatischen Erfahrungen während der Sepsis und die Folgen, wie zum Beispiel den Verlust von Gliedmaßen oder die schwerwiegenden Einschränkungen im Alltag zu verarbeiten.
Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein. Gerne unterstützen wir Sie dabei und vermitteln den passenden Kontakt – sprechen Sie uns einfach an.
Viele Patienten, die eine Sepsis überstanden haben, berichten, dass sich ihr Leben für immer verändert hat. Je länger Sie auf der Intensivstation behandelt werden mussten, desto länger kann es dauern, bestimmte Fähigkeiten wie zum Beispiel Atmen, Laufen oder Essen zurückzugewinnen.
Beginnen Sie deshalb mit kleinen Schritten. Steigern Sie Ihre Aktivitäten langsam, aber kontinuierlich. Haben Sie Geduld mit sich. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, wieder Kraft aufzubauen und Ihrer Psyche Ruhe, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Sprechen Sie mit Ihren Ärztinnen und Ärzten bzw. dem Krankenhauspersonal, um eine (Früh-)Rehabilitation, Physiotherapie oder Ergotherapie in Anspruch zu nehmen. Hier erhalten Sie professionelle Unterstützung bei der Wiedererlangung Ihrer Selbständigkeit.
Sie können auch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, um die traumatischen Erfahrungen während der Sepsis und die Folgen, wie zum Beispiel den Verlust von Gliedmaßen oder die schwerwiegenden Einschränkungen im Alltag zu verarbeiten.
Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein. Gerne unterstützen wir Sie dabei und vermitteln den passenden Kontakt – sprechen Sie uns einfach an.
Viele Patienten, die eine Sepsis überstanden haben, berichten, dass sich ihr Leben für immer verändert hat. Je länger Sie auf der Intensivstation behandelt werden mussten, desto länger kann es dauern, bestimmte Fähigkeiten wie zum Beispiel Atmen, Laufen oder Essen zurückzugewinnen.
Beginnen Sie deshalb mit kleinen Schritten. Steigern Sie Ihre Aktivitäten langsam, aber kontinuierlich. Haben Sie Geduld mit sich. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, wieder Kraft aufzubauen und Ihrer Psyche Ruhe, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Sprechen Sie mit Ihren Ärztinnen und Ärzten bzw. dem Krankenhauspersonal, um eine (Früh-)Rehabilitation, Physiotherapie oder Ergotherapie in Anspruch zu nehmen. Hier erhalten Sie professionelle Unterstützung bei der Wiedererlangung Ihrer Selbständigkeit.
Sie können auch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, um die traumatischen Erfahrungen während der Sepsis und die Folgen, wie zum Beispiel den Verlust von Gliedmaßen oder die schwerwiegenden Einschränkungen im Alltag zu verarbeiten.
Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein. Gerne unterstützen wir Sie dabei und vermitteln den passenden Kontakt – sprechen Sie uns einfach an.
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