Sepsis geht uns alle an.
Gemeinsam Sepsis erkennen
und Leben retten.
News
Sepsis nimmt bei den Todesursachen in Deutschland einen Spitzenplatz ein.
500.000
Menschen erkranken jährlich in allein Deutschland an Sepsis.
Eine unbehandelte Sepsis führt stets zum Tod und stellt immer einen akuten Notfall dar. Sepsis ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland: 80% aller Sepsis-Fälle entstehen außerhalb des Krankenhauses.
140.000
Betroffene versterben - die Mehrzahl dieser Todesfälle ist vermeidbar.
Sepsis nimmt bei den Todesursachen in Deutschland einen Spitzenplatz ein. Dabei ist die Mehrzahl der Sepsis-Fälle laut der WHO durch Früherkennung, Behandlung als Notfall und Vorbeugung vermeidbar.
360.000
Betroffene überleben , von denen 75% unter Langzeitfolgen leiden.
Drei Viertel der Sepsis-Überlebenden leiden unter Folgen wie Gedächtnisstörungen, chronischer Müdigkeit, Depressionen sowie weiteren psychischen, körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen.
Die Sepsis-Stiftung
Was wir tun
Die Sepsis-Stiftung möchte durch Aufklärung und Forschungsförderung zur frühzeitigen Diagnose und Behandlung, zur Prävention sowie zur Minderung der Folgeschäden einer Sepsis beitragen.
Als Mitglied der Global Sepsis Alliance, einem weltweiten Dachverband von über 100 Länderorganisationen, ist die Stiftung eng in die Aktivitäten internationaler Sepsis-Initiativen eingebunden. Die Sepsis-Stiftung wurde im Jahr 2012 als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet.
Norbert
Ich bin Norbert und habe vor sechs Jahren eine schwere Sepsis überlebt. Heute bin ich pflegebedürftig, aber ich lebe – ein Wunder für mich. Jeder Atemzug ist ein Geschenk, das Leben ist kostbar.
Arne
Im künstlichen Koma sind die Albträume das Schlimmste. Man träumt lebensbedrohliche Situationen, die einfach nicht enden wollen. Im Nachhinein würde ich sagen, das möchte ich nicht nochmal erleben...
Heike
Immer wieder „ertappe“ ich mich, dass ich mir denke: „Wahnsinn, was mein Körper leistet und schaffen kann! Was für ein Glück, dass er nicht aufgibt...
Simon
Es war eine Nacht, die unser aller Leben für immer veränderte. Inmitten von Sorge und Unsicherheit kämpfte Simon, damals 15 Monate jung, auf der Intensivstation gegen die Übermacht der Bakterien. Die Ärzte, unsere letzten Hoffnungsträger, standen vor einem Kampf gegen die Zeit, ohne die heutigen Mittel der Prävention.
Julia
Viele meiner früheren Prioritäten haben sich verändert. Ich habe gelernt, vieles nicht mehr so wichtig zu nehmen. Ich werde mehr auf mich und meine Gesundheit achten. Denn die ist unbezahlbar...
Kerstin
Heute, fast 6 Monate nach der Sepsis, hat mich der Alltag zurück, aber ich merke, dass mich die Sepsis geprägt hat.
Kathy
Ich möchte das so etwas nie wieder passiert. Es sollten viel mehr Menschen den Mut haben einen Arzt oder eine Klinik zu verklagen, wenn wirklich ein Behandlungsfehler vorliegt. Ich möchte erreichen, das die Ärzte und Krankenhäuser mit solchen Fehlern nicht durchkommen...
Mariah
Sommer 2018 – Es war unfassbar heiß und meine letzte Erinnerung ist, dass mein Handy aus der Hand fällt und ich den Notknopf an meinem Krankenbett drücke. Noch heute frage ich mich, wie es soweit kommen konnte...
Ilona
Zweihundertzweiundzwanzig Tage vor meinem achtzehnten Geburtstag habe ich meinen Vater zum letzten Mal lebend gesehen.
Projekte und Aktivitäten
Die Sepsis-Stiftung unterstützt zukunftsweisende Projekte wie die Sepsis-Vorreiterregion im Main-Taunus-Kreis (MTK), die durch gezielte Aufklärung und Prävention die Früherkennung und Behandlung von Sepsis verbessert. Im Rahmen des Multi-Stakeholder-Projekts Kids/Mum Sepsiskompetenz fördern wir die Sepsis-Früherkennung in der Schwangerschaft sowie bei Neugeborenen und Kindern, indem wir wichtige Fachverbände der Hebammen, Geburtshelfer und Kinderärzte als Multiplikatoren einbinden. Darüber hinaus treiben wir mit AVENIR innovative Versorgungskonzepte voran und stärken durch SepWiss die Kommunikation und Wissensvermittlung zu Sepsis.
Wir alle brauchen höhere Gesundheitkompetenz in Sachen Sepsis – sowohl die Öffentlichkeit als auch das medizinische Personal.
Sepsis, auch als „Blutvergiftung“ bezeichnet, kommt sehr häufig vor: Jährlich leiden weltweit ca. 50 Mio. Menschen an ihr. Trotzdem ist sie eine der am wenigsten bekannten Krankheiten. Deswegen arbeiten wir im Rahmen diverser Aktionen für unser Ziel.
Bleiben Sie auf dem neuesten Stand
Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die jedes Jahr zahlreiche Menschen betrifft. Mit unserem Newsletter bleiben Sie stets auf dem Laufenden zu aktuellen Forschungserkenntnissen, unseren Veranstaltungen und Projekten sowie zu Ihren Möglichkeiten, einen Beitrag zur Verbeitung eines stärken Bewusstseins für die Krankheit zu leisten.